Richtig atmen beim Eisbaden

Richtig atmen beim Eisbaden

So holst du das Maximum aus deiner Kälte-Session

Kalter Körper, klarer Kopf, aber nur, wenn du richtig atmest.
Eisbaden boomt. Ob zur Stressreduktion, für mentale Stärke oder schnellere Regeneration. Doch der wahre Schlüssel liegt oft im Verborgenen: deine Atmung.

Warum die Atmung beim Eisbaden so entscheidend ist

Beim ersten Kontakt mit eiskaltem Wasser zieht sich dein ganzer Körper zusammen. Du willst raus, der Atem stockt. Genau hier entscheidet sich, ob du nur frierst oder in eine ganz neue Energie kommst.
Denn: Wer bewusst atmet, aktiviert gezielt Ruhe, Fokus und Regeneration.

Vor dem Eisbaden: Die 3-Phasen-Atemtechnik
Diese Atemtechnik wendest du vor dem Einstieg ins Eisbad an, um dich mental und körperlich optimal vorzubereiten.

Phase 1: Der Atemfluss
Atme 30–40 Mal tief ein und aus. Nase rein, Mund raus. Ohne Pause.
Ziel: Sauerstoff aufladen, dein System aktivieren.

Phase 2: Die Atempause
Nach dem letzten Atemzug atmest du komplett aus und hältst den Atem an.
So lange, bis der natürliche Drang zum Einatmen kommt.
Am Anfang 30–45 Sekunden, später oft über eine Minute.
Du wirst Wärme, Kribbeln und einen ruhigeren Herzschlag spüren.

Phase 3: Der Power-Atemzug
Wenn du wieder einatmest, halte den Atem für 15 Sekunden.
So speichert dein Körper die Energie und du findest innere Ruhe.

Tipp: Wiederhole die 3 Phasen 2–3 Mal, bevor du ins Eis steigst.

Während dem Einstieg: Tief atmen, lang ausatmen

Sobald du im Wasser bist, brauchst du keine Technik mehr, aber einen klaren Fokus:
Tiefe Atemzüge durch die Nase, lange Ausatmung durch den Mund.
Das beruhigt dein Nervensystem und verhindert den typischen Stress-Reflex im kalten Wasser.

Experten-Tipp: 
Der Eisbade-Coach und Wim-Hof-Trainer Benedikt Held empfiehlt:

„Wenn du im Wasser bist, konzentriere dich nur noch auf lange Ausatmungen, das ist der direkte Weg zur Kontrolle.“


Häufige Fehler beim Atmen im Eis

  • Flache Atmung

  • Atem anhalten beim Eintauchen

  • Kein Fokus auf den Atemfluss

  • Keine Vorbereitung vorab

Deine Atmung ist dein stärkstes Werkzeug

Nicht die Temperatur entscheidet, sondern dein Atem.
Lernst du, mit der Kälte zu atmen, holst du das Beste aus ihr heraus.

Bereit, es selbst zu spüren?

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